Frieda & Ich praktizieren aktiven Mensch-Tier-Schutz
Unser Rezept ist ganz einfach: Für ein gutes und angenehmes Zusammenleben im Alltag ist die Basis VERTRAUEN. Und zwar in beide Richtungen: Vom Hund zum Mensch und vom Mensch zum Hund. Dieses Vertrauen kann man nicht erzwingen. Es muss wachsen. Der Weg dort hin ist zwischen Mensch & Hund individuell und unterschiedlich lang. In der Regel wird es ca. ein Jahr dauern, bis der Hund, vor allem einer aus dem Tierschutz oder Tierheim, wirklich in seinem neuen Zuhause angekommen ist. Das dauert, solange es dauert... Zwang ist in dieser Zeit eher hinderlich. Zu strenge Erziehungsversuche können das Vertrauen sehr nachhaltig stören oder sogar zerstören. Hier bitte Strenge nicht mit Konsequenz verwechseln. Konsequentes freundliches und ruhiges Handeln gibt dem Hund Sicherheit. Zwang verstört ihn. In dieser Zeit des zueinander Findens bedarf es der Ruhe und Umsicht des neuen Menschen. Auch wenn das ein oder andere nicht so gut läuft wie erhofft oder erwartet. Erwarte nichts und du bekommst am Ende alles...
Wie groß der Einfluss des Menschen mit seinen Gedanken und Stimmungen auf den Hund ist kann jeder selber mal bewusst ausprobieren und wahrnehmen. Unsere Hunde nehmen jede Regung in uns wahr. Darum reagieren sie manchmal scheinbar etwas sonderbar. Sie lassen sich von uns nicht hinters Licht führen. Darum sollten wir auch immer ehrlich mit unseren Hunden und mit uns selbst sein. Sind wir mal nicht so gut drauf dürfen wir auch dem Hund zugestehen, dass auch er nicht so gut und zuverlässig an unserer Seite ist wie wir es sonst kennen. Das lässt aber auch das unglaubliche Potential erkennen, das in uns selbst schlummert, mit dem wir mühelos unseren Hund erziehen können, sobald wir uns sein Vertrauen erarbeitet haben. Eine gute zuverlässige respektvolle BE-ziehung zwischen Mensch & Hund ist die Basis der ER-ziehung. Wer so weit gekommen ist wird plötzlich feststellen, dass an dieser Stelle nicht mehr so viel an Erziehung übrig bleibt, weil der Hund bis dahin das Meiste, was wir von ihm wünschen, bereits gut und gerne gelernt hat. So funktioniert eine zeitgemäße Erziehung.
Nehme ich meinen Hund als Hund an, mit all seinen individuellen Eigenheiten und Bedürfnissen, so wird er mir gerne und mit Freude folgen. Falls nicht, erwarte ich gerne einen Anruf...
Wir stehen mit Freude gerne allen Mensch-Hund-Teams unterstützend zur Seite, egal ob der Hund groß oder klein, jung oder alt ist. Das gilt insbesondere für SECONDHAND-Hunde, Hunde aus einem TIERHEIM, dem TIERSCHUTZ (Auslandshunde, Straßenhunde), ANGSTHUNDE und HERDENSCHUTZHUNDE (HSH)/MIXE.
Wir trainieren keine Hunde.
Wir coachen das andere Ende der Leine: den Menschen. Er ist der Schlüssel für eine harmonische Beziehung und Zusammenarbeit zwischen Mensch & Hund.
Woher ich das weiß? Seit 40 Jahren begleiten mich Hunde. Hunde aus dem Tierheim, aus dem Tierschutz und Welpen von seriösen Züchtern. Es waren immer große Hunde. Aufgewachsen mit einem Boxer und einem Pudel, fanden später ein Schafpudel, Ridgebacks, ein Parson-Russel-Terrier und nun ein Leonberger den Weg zu mir. Alle folgten mir ausnahmslos gerne und weitgehend ohne Leine. Trotz oder gerade wegen der guten Beziehung zu meinen Hunden war eine solide Erziehung aber immer mit Arbeit verbunden... Konsequentes Handeln kommt nicht von alleine... Wer einmal einen Terrier an seiner Seite hatte, weiß, wovon ich rede. Die Arbeit liegt immer in uns und unserem Verhalten. Die Hunde richten sich lediglich danach.
Meine ehemalige Tätigkeit als Rettungshunde-Ausbilderin (Trümmersuchhunde, THW) hat mich viel gelehrt über eine gute solide liebevolle und zuverlässige Bindung zwischen Mensch & Hund, um als zuverlässiges Team Menschen in Not zu helfen. Das funktioniert nur und ausschließlich, weil der Hund das will und ihm die Zusammenarbeit Freude macht.
Freude und Vertrauen ist der Schlüssel zum Erfolg.